IGADiM flog von Argentinien zurück,-nur mit einer Bronze-Dose im Arm.

Die war mit Goldstaub gefüllt.

(Plakat: Goldstaub um die Erde) 

 

Die Dose nahm er mit nach Afrika, zur Elfenbeinküste. Dort traf er den Künstler Bruly Bouabré.

 

Was schrieb IGADiM in die afrikanische Erde? Weshalb füllte er dort in fünf kleine Mulden flüssiges Wachs? 

Darauf war zuvor die Michael Ikone (Gargano) zu sehen und die Frage zu lesen:

 

Was geschah denn da auf Golgatha?

Was hatten >Die 2 Tafeln von IGADiM< damit zu tun?

 

>Diese Tafeln werden im "Blauen Vulkan" für alle Menschen sichtbar sein.

Ihre Botschaft bringt die besondere Schönheit der Skulptur erst zur Geltung.

An ihr entzündet sich ihre explosive, vulkanische Kraft.<

K.S.

Albert Vinzens,

Dr. phil.,geboren in Chur (CH),

Studium der Philosophie,

Sozial - und Wirtschaftsgeschichte,

Antropologie und Psychologie in Zürich, München und Basel. Promotion über Friedrich Nietzsche,Dozent und Autor,

Lehrauftrag an der Universität Innsbruck für Anthropologie und Pädagogik,Vater von vier Kindern.

 

 

>Im Vorfeld der >Documenta 11<,

von Albert Vinzens,heißt es:

 

(Hier ein Auszug)

 

Mit der öffentlichen Preisgabe dieses Textes erklärte IGADiM am 6.Januar 2002 die diesjährige >Documenta< für eröffnet.Der Text selbst ist eine Herausforderung.

Gemessen an der Sprache des offiziellen Kunstmarkts, ist er vollkommen erstaunlich. IGADiM ist sich dessen bewußt.

Als Beuys-Schüler der ersten Stunde-Beuys selbst hat ihn seinerzeit in seine Kunstklasse geholt- kennt sich der  Aktionskünstler aus dem Ruhrgebiet in der Kunstszene aus.

Er fühlt sich,nach einer dreißigjährigen Inkubationszeit, die dieser Text gebraucht hat,für die Auseinandersetzung, die sein >Bericht einer Initiation< provozieren mag,bereit. Er dürfe den Inhalt dieser Tafeln nicht für sich behalten, vielmehr seien es Worte, die allen Menschen gehörten.

 

In IGADiMs Leben hat das in diesen Tafeln beschriebene Lichterlebnis tiefe Spuren

hinterlassen (nicht zuletzt geht sein Künstlername darauf zurück:

>Ich Glaube An Die Menschen<),

jetzt will er dieses Erlebnis mit anderen Menschen teilen. 

Joseph Beuys hat einige solcher Schüler zurückgelassen, die,wie IGADiM, den Menschen in seine Rechte und Aufgaben als freier Mensch verpflichten und durch aufrüttelnde Aktionen für diese >Pflicht<

erwärmen wollen. 

"Wo ich bin, ist Akademie", hat der Große aus Düsseldorf einmal gesagt.

Wo IGADiM ist, ist >Documenta<, 

dies darf nach der Kasseler Aktion vom 6. Januar mit einigem Recht von IGADiM gesagt werden. // 

 

Ist nicht einzig durch solche und ähnliche Bekenntnisse und Berichte jenes äußerst bedrohte Menschengut in der Welt zu retten und voranzubringen, was in weniger modernen Zeiten >Moral< und >Gewissen< und allem voran: >Kunst< geheißen hat ?!